31 Juli 2006

Rund ums Display

In meinem heutigen Beitrag wende ich mich dem Display des Notebooks zu.

Es sind zwei Modelle zu unterscheiden, dass 7440G und das 7440. Das „G“ steht für „Glare View“, was die FSC-Bezeichnung für CrystalView-Displays ist. Diese zeichnen sich durch eine höhere Farbbrillianz und sattere Schwarztöne aus. Auf der Negativseite ist das Spiegeln der Glare-View-Displays zu nennen, welches besonders bei Neonbeleuchtung und Fenstern im Rücken des Benutzers negativ auffällt.
An dem Trend der „Spiegeldisplays“ scheiden sich die Geister, Tatsache ist allerdings, dass im Consumerbereich kaum noch „matte“ Displays angeboten werden. Auch das Modell 7440, laut Datenblatt mit matter Displayoberfläche, ist über die regulären Verkaufskanäle kaum zu bekommen.

Das Display des 7440G ist gut und gleichmäßig ausgeleuchtet, allerdings Notebooktypisch etwas dunkler als von Desktop-TFTs gewohnt. Dies hängt mit dem hohen Stromverbrauch der Kaltlichkathodenröhren zusammen. Im Akkubetrieb dunkelt das Display nochmals um zwei Stufen ab, kann aber (zu ungunsten der Akkulaufzeit) ohne Probleme über eine FN-Tastenkombination wieder heller gestellt werden.
Das Display hat eine 15“-Bildschirmdiagonale und eine fixe Auflösung von 1024x768 Bildpunkten. Darüber hinaus kann es auch 800x600 und 640x480 Pixel darstellen, letzteres aber nicht standardmäßig aus Windows heraus (also nur wenn z.B. von einem Spiel so angefordert) und nur mit einem schwarzen Rand.

Zusätzlich bietet das Notebook noch einen VGA-Port zum Anschluss von externen Displays und Beamern, bei ersteren wirkt das Bild aber häufig etwas verwaschen. Das Umschalten zwischen internen TFT und VGA-Port funktioniert sicher und einfach per FN-Tastenkombination oder über die Displayeinstellungen. Es kann gewählt werden, ob der Bildschirminhalt einfach nur „geklont“ wird, was bei Powerpointpräsentationen praktisch ist, oder der Windows-Desktop auf den zweiten Monitor erweitert wird, was Vorteile bei Bildbearbeitung etc. mit sich bringt.

Abgerundet werden die externen Ausgabemöglichkeiten durch einen SVideo-TV-Ausgang. Hier ist zu beachten, dass zum einen normalerweise ein Cinch-Adapter zum Anschluss an reguläre TV-Geräte benötigt wird (ca. 6 Euro) und zum anderen standardmäßig das US NTSC-TV-Format im Treiber vorkonfiguriert ist. Entsprechend muss diese Einstellung über das „INTEL GMA“-Hilfsprogramm (Systemsteuerung) auf das europäische PAL-Format geändert werden, sonst erfolgt die Ausgabe auf dem TV nur in Schwarz-Weiß. Achtung! Das TV-Gerät lässt sich erst nach dem Anschluss des selbigen über das INTEL-GMA-Applet konfigurieren!

Zu guter letzt empfehle ich zur Pflege des Displays die Verwendung von feuchten Brillenputztüchern (den fertig abgepackten). Einmal die Woche angewandt bleibt das Display streifenfrei sauber.

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