01 Mai 2009

Dropbox

Falls noch jemand eine Einladung mit 250MB extra Speicherplatz für Dropbox möchte:

https://www.getdropbox.com/referrals/NTEwMTIwNzc5

Was ist Dropbox? Dropbox ist ein kleines Programm für Windows, Linux und MacOS, was einen Ordner auf deinen Computern einrichtet. Alle Dateien, welche in diesen Ordner verschoben werden, werden automatisch auch _verschlüsselt_ auf dem Dropbox-Server abgelegt. Der Clou bei der Sache:

  • Der Ordner ist auf allen Computern, auf denen Dropbox mit deinen Zugangsdaten installiert wird, immer auf dem selben Stand (z.B. Notebook und Desktop-PC).

  • Man hat immer ein aktuelles Backup von seinen aktuellen Projekten. Wenn die Dateien in der Dropbox von dir überarbeitet werden, wird die alte Version nicht gelöscht, sondern von Dropbox als Sicherung behalten (Datei-Versionierung).

  • Man kann anderen Dropbox-Benutzern Ordner zum gemeinsamen Zugriff freigeben. Das heißt, kein umständliches "rummailen" von Dateien mehr nötig.

  • Benutzern ohne Dropox kann man Dateien über einen speziellen Ordner "Public" im Internet zur Verfügung stellen. Einmal synchronisiert muss der eigene Computer dafür nicht mehr weiterlaufen, mal mailt nur den Link zu den Dateien rum (Bsp: http://dl.getdropbox.com/u/1012077/Testdokument.doc)

  • Für Fotos gibt’s den Fotoordner, mit denen man einfach Webgalerien erstellen kann, z.B.: http://www.getdropbox.com/gallery/1012077/1/Karneval?h=4030ae

  • Man kann von jedem Rechner weltweit über eine Web-Oberfläche auf seine Dateien zugreifen und auch neue Dateien hochladen, auch wenn auf diesem Rechner Dropbox nicht installiert ist. Das heißt, man muss keinen USB-Stick mehr mit sich rumschleppen, der wahrscheinlich auch samt der persönlichen Daten verloren geht.

Ich setzte Dropbox seit einer Woche im Produktiveinsatz ein und bin wirklich begeistert. Es ist tausendmal einfacher als Robocopy, rsync, Synctoy und Konsorten.

Ich verwende die kostenlose Variante mit 2 GB Speicher, reicht für meine Zwecke locker aus. Für jeden Benutzer, der meiner Empfehlung folgt, erhalte ich und der neue Benutzer weitere 250 MB Speicherplatz (max. 3 GB). Wer noch mehr Speicherplatz braucht kann auch 50 GB für 9,99 US-$ im Monat bekommen. Für das, was geboten, wird ein mehr als angemessener Preis.

So, Ende der Dauerwerbesendung, viel Spaß damit.

06 Oktober 2007

Lüfter ausbauen und Säubern

Hallo,

ich habe mich entschlossen, mal eine bebilderte Anleitung (How-To) zu schreiben, wie man den Lüfter beim FSC Amilo M 7440 ausbaut und reinigt.

Wie immer gilt: Das Öffnen des Gehäuses geschieht auf eigene Gefahr, dabei von euch verursachte Schäden sind durch die Garantie nicht abgedeckt!

Und wichtig: Beim wiedereinsetzen von Schrauben nicht wie ein Bersaker schrauben: Nach fest kommt ab und das ist ein Computer, kein Billy-Regal!


Benötigte Werkzeuge:

1x Kreuzschlitzschrauber
1x etwas breiterer Schlitzschrauber
1x Feinmechanikerschrauber (Schlitz) oder eine Spitzzange

Zum Reinigen:

Feuchte Brillenputztücher oder Mikrofasertuch
Q-Tipps
Reinigungsflüssigkeit, z.B. Durable TFT-Screencleaner
Druckluftdose


Schritt 1:

Akku entfernen, Netzteil trennen.
Sich selber kurz statisch entladen (Heizung anfassen)

Schritt 2:

Auf der Unterseite des Notebooks lösen wir die rot ein gekringelte Schraube, sie fixiert die Tastatur zusätzlich.


Schritt 3:

Oberhalb der „F2“-Taste ist ein Ansatzpunkt für den Schlitzschrauber. Mit ihm hebeln wir die Abdeckung nach oben weg. Dabei ist etwas Fingerspitzengefühl als auch wohldosierte Gewaltanwendung nötig.



Schritt 4:

Ungefähr mittig über der Tastatur finden wir unter der Abdeckung eine kleine Schraube. Wenn wir diese lösen können wir die Tastatur vorsichtig nach vorne wegklappen. Wenn wir schon mal hier sind können wir mit Staubwedel und Putztüchern den ganzen Schnodder entfernen, welcher in den letzten Jahren durch die Tatstatur gerieselt ist.

Schritt 5:

Nun entfernen wir die Abdeckung links mittels Lösen der markierten Schrauben.



Schritt 6:

Hier ist der Lüfter. Wir entfernen ihn durch lösen der markierten Schraube und abziehen des Stromkabels. Bitte nicht an den Kabeln ziehen, sondern verwendet den Feinmechanikerschrauber oder die Spitzzange. Merkt euch zudem für das Wiedereinsetzen die Richtige Polung!


Schritt 7:

Nun können wir den Lüfter entnehmen. Zunächst reinigt hier den Wärmewandler und die Umgebung des Lüfters von Staub. Eine Druckluftdose (Ölfrei!) ist dabei hilfreich.


Schritt 8:

Der Lüfter dürfte ab stärksten verschmutzt sein. Reinigt ihn gründlich mit den Q-Tipps und Druckluft.


Schritt 9:

Nun bauen wir die ganze Sache in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammen. Achtet darauf, die richtigen Schrauben wieder ins richtige Loch zu drehen. Am hackeligsten ist auch hier wieder die Plastikabdeckung über der Tastatur, achtet darauf, dass die am Ende wieder sauber sitzt!

17 Mai 2007

Notebook Hardware Control 2.0 PreRelease 6

Ein neuer Release von Notebook Hardware Control ist erschienen. Die wichtigste Änderung ist die Unterstützung von Windows Vista. Auch wurden die unterstützen Modelle für die Auswertung von ACPI-Infos erweitert, unser FSC Amilo M 7440 ist allerdings nicht dabei. Wer also die Festplatten-Temperatur auslesen möchte, sollte lieber zu Mobile-Meter greifen.

20 April 2007

Ubuntu 7.04

Das neue Ubuntu 7.04 ist da und ich hab mal wieder eine Probeinstallation gemacht. Hier mein kurzer Bericht in Bezug auf Kompatiblität zum FSC Amilo M 7440G.

Installation:
Wie schon unter 6.10 unproblematisch. Nervig war nur, dass die Desktop-Live-CD natürlich die NTFS-Partitionen automatisch mountet und diese dann nicht mehr zum verkleineren zur Verfügung stehen. Könnte einen Anfänger schon an dieser Stelle demotivieren. Ich bevorzuge eh die manuelle Partitionierung mit gparted. Verkleinern funktionierte so auch ohne vorherige Defragmentierung des NTFS-Volumes

Hardwarekompatiblität:

Netzwerk:

Lan funktionierte erwartungsgemäß auf Anhieb. WLAN mit fsam7440 und den entsprechenden Installationsanleitungen aus den einschlägigen Foren. [2] Auch WPA-Verschlüsselung funktioniert endlich von Haus aus. Dafür ist allerdings ein kleiner Trick nötig: Die fsam7440 muss in /etc/modules eingetragen sein und danach /etc/network/interfaces löschen. Danach initatlisert sich der NetworkManager neu und WPA wird angeboten.
Modem kann ich nicht testen, wird aber vermutlich nicht funktionieren (Softmodem).

Grafik:
Die Intel GMA915 Onboard-Grafik ist nach wie vor unproblematisch und funktioniert auf Anhieb. Auch die FN-Tasten zum Dimmen und umschalten auf den externen Monitor funktionieren ohne Probleme, habe aber bisher nur "klonen" ausprobiert, was für mich (Präsentation & Beamer) interessanter war. Der TV-Out funktioniert auch, standardmäßig aber nur im NTSC-Format. Das ist zwar auch unter Windows nicht anders und muss erst konfiguriert werden aber so langsam erwarte ich schon, dass im Lokalschema "Deutschland" sowas automatisch auf PAL konfiguriert wird.
Die 3D-Effekte funktionieren im Prinzip (Wabbel-Fester, Cube), verursachen aber Probleme im Zusammenspiel mit MPEG-Wiedergabe. Ich fand sie aber eh nur in den ersten 30 Minuten lustig, danach nerven sie.

CPU:
Dynamisches Takten funktioniert, Lüfter mit dem Betrieb unter Windows vergleichbar. Mit einer kleinen Anpassung [1] kann man auch fixe Lüfterschemata ala NHC nutzen.

Multimedia:
Sound läuft out-of-the-box. Schön ist das automatische nachinstallieren von Codecs.

Laufwerke:
Brenner läuft, NTFS-Volumes werde automatisch lesend gemountet, auch mein Creative MuVo-MP3-Player wird ohne Probleme gemoutet. Der Kartenleser funktioniert allerdings nicht.

Eingabe:
Tastatur, Touchpad und externe Funkmaus (MS Notebook Mouse) funktionieren out-of-the-box.

Energie:
Automatisches Abdimmen im Akkubetrieb funktioniert, Akkuleistung wird korrekt angezeigt. Standby funktioniert noch immer nicht: Die Grafikkarte wird nach dem Aufwachen nicht richtig initialisiert was zu psychedelischen Farben führt. Ruhezustand funktioniert zwar, ist aber im vergleich zu Windows beim Aufwachen so schnarchlangsam, dass es faktisch unbrauchbar ist.



Fazit:
Ubuntu 7.04 ist für Notebooks immer noch erste Wahl. Im Vergleich: Das aktuelle Knoppix berherrschte das Dynamic Switching und damit zusammenhängend die Lüftersteuerung nicht. Leider nerven noch immer Kleinigkeiten: Die Probleme mit dem Standby sind chronisch und schränken aus meiner Sicht die mobile Nutzbarkeit empfindlich ein. Der erfahrene Linuxer wird sagen: Ja, wenn die ACAPI-Infos auch nicht richtig im BIOS sind... Ottonormalnutzer wird aber einfach sagen: Ist das mein Problem? Windoof kanns doch...
Insgesamt wird aber Linux langsam auch für den Desktop-Einsatz interessant.

[1] sudo chmod +s /usr/bin/cpufreq-selector
[2] Jetzt ist zusätzlich zu den meisten Anleitungen auch ein sudo touch /usr/src/linux-headers-2.6.20-14-generic/include/linux/config.h
nötig

25 November 2006

Brenner zu langsam...

Ein ärgerliches Problem unter Windows XP ist es, dass ab und an der Brenner aus unerfindlichen Gründen nicht nur wesentlich langsamer wird, sondern auch relativ plötzlich beim Brennen die CPU-Auslastung extrem hoch ist.
Der Grund hierfür ist, dass der Brenner scheinbar aus unerfindlichen Gründen von den schnellen und CPU-schonenden DMA-Modus in den langsamen PIO-Modus schaltet. Der technische Hintergrund hierfür ist, dass Windows nach einer definierten Anzahl von Lesefehlern oberflächlich ausgedrückt die Geschwindigkeit zurückschaltet[1].

Neben den diversen Tricks zum mehr oder minder erfolgreichen Modifizieren von Registry-Einträgen ist ein relativ sicherer Trick den "Primären IDE-Kanal" und das Laufwerk im Gerätemanager zu entfernen:



Nach einem Neustart sollten beide neu erkannt werden und das Laufwerk wieder im DMA-Modus laufen, was wir in den Eigenschaften des Primären IDE-Kanals überprüfen können:



Vielen Dank nochmal an tobibeck80 aus dem Amilo-Forum für den entsprechenden Hinweis.

[1] http://winhlp.com/WxDMA_D.htm

22 November 2006

WLAN unter Linux

Das 7440 ist in Hinsicht auf die Nutzung seiner WLAN-Karte unter Linux etwas eigen. Im Gegensatz zu anderen Notebooks kann beim 7440 das WLAN nicht über das Bios aktiviert werden. Unter Windows ist das PowerManager für das einschalten des WLANs mittels des WLAN-Buttons zuständig. Für Linux gibt es das kleine Kommandozeilen-Tool fsam7440. Unter Ubuntu 6.10 ließ es sich mittels der Anleitung auf der Homepage einfach einrichten. Anschließend kann man das Kommando zum aktivieren des WLANs entweder in eine distributionsabhängigen Start-Skripte einbauen oder unter KDE oder Gnome einen passenden Starter auf dem Desktop ablegen. Wichtig ist nur der Grundsatz, dass der WLAN-Button (Links neben dem Powerbutton) unter Linux auch mit fsam7440 nicht nutzbar ist, dass einschalten läuft leider ausschließlich über die entsprechenden Kommandozeilenbefehle.

Eine Schritt-für-Schritt Anleitung für die Nutzung von fsam7440 unter Ubuntu findet sich hier:

http://forum.ubuntuusers.de/topic/29208

13 November 2006

Kompatible Spiele

Oft taucht die Frage auf, welche Spiele denn nun auf dem 7440g und seiner Intel 915G PCIe-Grafikkarte spielbar sind. Intel bietet eine Kompatibilitätsliste an, welche erste Ansatzpunkte liefert. Zu beachten ist allerdings, dass viele mit einem gelben Punkt (Game operates with minor issues or workarounds) im allgemeinen genauso abzuhaken sind wie solche mit einem roten (ame does not operate or issues make game play difficult): Doom3 und HL2, beide laut Liste eingeschränkt spielbar, rucklen mit 20 Frames bei 640x480 und niedrigsten Details durch die Weltgeschichte. Das macht ungefähr soviel Freude wie mit einer amerikanischen Flagge im Hinterteil in den Iran geschickt zu werden...

Eine Faustregel für 3D-Shooter ist, dass 2-3 Jahre alte Spiele bei 1024x768 mit allen Details laufen, wenn sie auf der Quake-III-Engine (Jedie Night-Reihe, RTCWS) oder UT-2000-Engine beruhen. UT-2003 läuft ebenfalls, allerdings mit kleineren Einschränkungen in der Detailstufe.

Poweroff

Eine empfindliche Einschränkung der meisten TV-Aufnahme-Programme ist es, dass sie zwer das Notebook zur Aufnahme aus dem Standby-Modus (Suspend-To-Ram)aufwecken können, nach der Aufnahme allerdings das Noebook nicht mehr in eben diesen versetzten. Nun könnte man natürlich eine Hilfskonstruktion mittels des Windows-Taskplaners basteln; scheller, einfacher und sicherer geht es allerdings mit dem Tool Poweroff:



Zu finden ist es unter:


http://users.pandora.be/jbosman/applications.html

12 November 2006

Notebook Hardware Control 2.0 PreRelease 4

Das für Centrino-Notebook-Besitzer fast schon unabdingbare Tool Notebook Hardware Control (NHC) ist in der Version 2.0 PRL 4 erschienen.

Neu ist eine Akkustandsanzeige in der Taskleiste:



Die neue Version und Hinweise auf die weiteren Änderunge, z.B. die neue ACAPI-Unterstützung, findet ihr unter:

http://www.pbus-167.com/

[ADS DVB-T] Media-Tv 3 erschienen

ADS-Tech hat seine Media-Center-Software Media-TV in der Version 3 veröffentlicht. Die Software ist jetzt deutlich ressourcensparenderer, verfügt über ein DVD-Brennmodul und ein gut funktionierendes Schnittmodul für TV-Aufnahmen. Das Highlight ist allerdings ein Kovertermodul mit Presets für den iPod-Video, die PSP und zwei weitere mobile Videospieler. Die Presets können ohne weiteres angepasst werden und bieten eine Konvertierung der standardmäßig in MPEG-2-Format aufgenommenen TV-Sendungen in MPEG-4, MOV, AVI, 3GP (PSP/K7xx/8xx-Handys) und 3GU (Nokia)-Formate bei freier Bestimmung der Audio-Sampling-Rate, der Video-Frame-Rate und der Auflösung.
Das Update ist erstmals auch explizit im Support für ältere ADS-Karten, welche beispielsweise mit der Ulead-Instant-TV-Software ausgeliefert wurden, aufgeführt.

Für die ADS-Tech Instant TV DVB-T Cardbus findet ihr das Update hier:ADS-Support

19 September 2006

Bluetooth-Handy als Fernbedienung

In vorangegangenen Beiträgen habe ich gezeigt, wie man mittels TV-Karte DVB-T-Fernsehen aufs Notebook bringt und mittels TV-Out das Notebook optimal an den Fernseher anbindet. Um das "Mediacenter" perfekt zu machen wäre jetzt natürlich noch eine Fernbedinung wünschenswert.

Vielen TV-Karten liegt eine Infrarot-Fernbedienung bei, so auch meiner. Diese taugte allerdings nicht besonders viel, die Reichweite belief sich auf 1,50 Meter und die Fernbedienung arbeitete auch nur mit der beiliegenden Ulead-TV-Software zusammen, aber nicht mit Cyberlink PowerCinema oder dem Windows Media-Player.

Um das Notebook trotzdem fernzubedienen gibt es nun noch andere Möglichkeiten, von denen ich zwei kostengünstige vorstellen möchte.


Bluetooth-Handy als Fernbedienung

Für diese Möglichkeit benötigen wir zunächst einen Bluetooth-Dongle, dies ist ein kleiner Bluetooth-USB-Stick. Diese sind im Fachhandel oder eBay für unter 20 Euro zu bekommen. Unter Windows XP SP2 ist noch nicht einmal eine Treiberinstallation notwendig, SP2 bietet native Bluetooth-Unterstützung:
















Am besten ist nun bedient, wer ein Handy mit HID-Unterstützung (Human Interface Device) [1] sein eigen nennt. Dies ist beispielsweise bei allen neueren Handys der Firma Sony Ericsson seit dem K700 der Fall. Im nächsten Schritt muss das Handy mit dem Notebook gepaart werden, neudeutsch paaring genannt:


























Nach dem wir das paaring gemäß den Bildschirmanweisungen abgeschlossen haben kann das Sony Ericsson-Handy über den Punkt „Unterhaltung“, „Fernbedienung“ als Fernbedienung für den Computer genutzt werden. Verschiedene Voreinstellungen sind schon dabei, u.a. für den Windows Mediaplayer und PowerPoint.

Sony Ericsson bietet aber auch noch ein Programm zum Download an, um eigene Presets zu erstellen, z.B. für PowerCinema:


















Für ältere Sony Ericsson Handy, z.B. das T610, gibt es noch das Softwarepaket Floats Mobil Agent, welches unter anderem auch Fernbedienungsfunktionen bereitstellt.


Gamepad als Fernbedienung


Wer kein Bluetooth-HID-fähiges Handy sein eigen nennt und der Meinung ist, dass die Funkmaus deutlich zu wenig Tasten hat, dem sei ein Gamepad ans Herz gelegt. Ich habe ein solches mit 12 Tasten und einem 2 Meter langen Kabel für 9 Euro erstanden, es gibt sie aber auch für um die 5 Euro. Kabellose Modelle werden schon ab 15 Euro angeboten. Neben der offensichtlichen Spielfunktion eignen sie sich aufgrund ihrer zumeist freien Tastenbelegbarkeit auch als Fernbedienung:









[1] Ein Human Interface Device ist in microsoftsprech jedes Gerät, was der Interaktion zwischen Mensch und Computer dient: Maus, Tastatur, Joystick etc.








[HOW-To] TV-Out optimieren

Wer schonmal den TV-Ausgang des 7440G genutzt hat wird vielleicht nicht ganz so zufrieden mit dem Ergebnis gewesen sein. Deshalb hier nochmal eine Schritt-für-Schritt Anleitung für eine perfekte TV-Ausgabe. Alle Einstellungen sind übrigens erst Verfügbar, wenn das TV-Gerät angeschlossen wurde!

1. Richtiges Ausgabe-Format

Standardmäßig verwendet der Intel-Treiber den NTSC-Ausgabe-Standard. Das Ergebnis ist ein Schwarz-Weißes-Bild beim Anschluss an deutsche Fernseher.

a) Rechtsklick auf den Desktop, "Grafikoptionen", "Grafikeigenschaften"

b) Hier das Register "Fernsehgerät" auf der Linken Seite anwählen

c) Hier PAL(g) unter Format auswählen.


2. Bild weiter optimieren

Das Bild sollte jetzt zwar in Farbe dargestellt werden, häufig zeigen sich aber noch oben/unten/rechts/links Schwarze Balken. Insgesamt wirkt Text unscharf und unleserlich...

a) Im oben genannten Register "Fernseher" den Button "Erweiterte Optionen" anwählen

b) Mit den Pfeilbuttons kann die Bildgröße optimal eingestellt werden

c) Darüber findet sich ein Schieberegler für die Bildschärfe. Diese anhand einer Textzeile (Word, Notepad o.ä.) optimieren.

31 Juli 2006

Rund ums Display

In meinem heutigen Beitrag wende ich mich dem Display des Notebooks zu.

Es sind zwei Modelle zu unterscheiden, dass 7440G und das 7440. Das „G“ steht für „Glare View“, was die FSC-Bezeichnung für CrystalView-Displays ist. Diese zeichnen sich durch eine höhere Farbbrillianz und sattere Schwarztöne aus. Auf der Negativseite ist das Spiegeln der Glare-View-Displays zu nennen, welches besonders bei Neonbeleuchtung und Fenstern im Rücken des Benutzers negativ auffällt.
An dem Trend der „Spiegeldisplays“ scheiden sich die Geister, Tatsache ist allerdings, dass im Consumerbereich kaum noch „matte“ Displays angeboten werden. Auch das Modell 7440, laut Datenblatt mit matter Displayoberfläche, ist über die regulären Verkaufskanäle kaum zu bekommen.

Das Display des 7440G ist gut und gleichmäßig ausgeleuchtet, allerdings Notebooktypisch etwas dunkler als von Desktop-TFTs gewohnt. Dies hängt mit dem hohen Stromverbrauch der Kaltlichkathodenröhren zusammen. Im Akkubetrieb dunkelt das Display nochmals um zwei Stufen ab, kann aber (zu ungunsten der Akkulaufzeit) ohne Probleme über eine FN-Tastenkombination wieder heller gestellt werden.
Das Display hat eine 15“-Bildschirmdiagonale und eine fixe Auflösung von 1024x768 Bildpunkten. Darüber hinaus kann es auch 800x600 und 640x480 Pixel darstellen, letzteres aber nicht standardmäßig aus Windows heraus (also nur wenn z.B. von einem Spiel so angefordert) und nur mit einem schwarzen Rand.

Zusätzlich bietet das Notebook noch einen VGA-Port zum Anschluss von externen Displays und Beamern, bei ersteren wirkt das Bild aber häufig etwas verwaschen. Das Umschalten zwischen internen TFT und VGA-Port funktioniert sicher und einfach per FN-Tastenkombination oder über die Displayeinstellungen. Es kann gewählt werden, ob der Bildschirminhalt einfach nur „geklont“ wird, was bei Powerpointpräsentationen praktisch ist, oder der Windows-Desktop auf den zweiten Monitor erweitert wird, was Vorteile bei Bildbearbeitung etc. mit sich bringt.

Abgerundet werden die externen Ausgabemöglichkeiten durch einen SVideo-TV-Ausgang. Hier ist zu beachten, dass zum einen normalerweise ein Cinch-Adapter zum Anschluss an reguläre TV-Geräte benötigt wird (ca. 6 Euro) und zum anderen standardmäßig das US NTSC-TV-Format im Treiber vorkonfiguriert ist. Entsprechend muss diese Einstellung über das „INTEL GMA“-Hilfsprogramm (Systemsteuerung) auf das europäische PAL-Format geändert werden, sonst erfolgt die Ausgabe auf dem TV nur in Schwarz-Weiß. Achtung! Das TV-Gerät lässt sich erst nach dem Anschluss des selbigen über das INTEL-GMA-Applet konfigurieren!

Zu guter letzt empfehle ich zur Pflege des Displays die Verwendung von feuchten Brillenputztüchern (den fertig abgepackten). Einmal die Woche angewandt bleibt das Display streifenfrei sauber.

29 Juni 2006

Zubehör: ADS Instant TV DVB-T Cardbus

Zum Aufzeichnen und mobilen TV-Genuss habe ich mir eine PC-Card DVB-T Karte von ADS-Tech für 66 Euro zugelegt. Die Karte bietet für diesen Preis zwar kein analoges Fernsehen, da ich aber die meiste Zeit eh nur im Ruhrgebiet unterwegs bin ist das in Ordnung.

Die Karte wird in den PC-Card-Einschub eingesteckt. Wichtig ist allerdings, dass die Treiber ZUVOR installiert werden (vs. vielen USB-Geräten). Wenn die Treiber zuvor installiert wurden wird die Karte ohne Probleme erkannt.

Mitgeliefert wurde bei mir die Ulead InstaMedia TV-Software. Die Erkennung der Sender funktioniert ohne Probleme, aber spätestens beim Aufzeichnen von TV-Sendungen wurde klar, dass die Ulead-Software offensichtlich mit der Dynamic-Switching Funktion des Pentium-M Prozessors nicht klar kommt. Wie von älteren Spielen bekannt, musste mittels NHC die Taktfrequenz vor dem Programmstart auf „Maximum Performance“ fixiert werden.

Da diese Lösung suboptimal ist habe ich mich nach Alternativen umgesehen. Da die Karte eine BDA-Treiberschnittstelle zur Verfügung stellt lässt sie sich auch mittels anderer TV-Software betreiben. nach diversen Versuchen mit Open-Source-Software, welche aber zumeist eher auf DBV-S Karten ausgelegt ist, bin ich bei Cyberlinks PowerCinema gelandet. PoCi eignet sich aus meiner Sicht in Kombination mit dieser Karte besonders zum aufnehmen von TV-Programmen, da es hierfür einen sehr resourcenschonenden Hintergrunddienst einsetzt.

Zum reinen Live-TV verwende ich inzwischen die Media-TV Software von ADS, welche bei den neueren USB-TV-Dongels statt der älteren Ulead Software beiliegt. Hier wären zwar theoretisch auch Aufnahmen möglich, aber der Hintergrunddienst zwackt sich doch einen ordentlichen Kuchen Arbeitsspeicher und Prozessorzeit ab.

Zu guter Letzt bietet die Karte auch einen analogen Eingang. Diesen verwende ich zum digitalisieren von VHS-Videos. Dank des BDA-Treibers kann hier auf so ziemlich jedes Video-Programm zugegriffen werde, ich verwende den Windows Moviemaker 2.0 oder Nero-Vision.

22 Juni 2006

Vista: Raid-Controller

Für alle die Vista testen wollen: Der RAID-Controller des 7440G wird (im Gegensatz zu WindowsXP) von der Vista-Beta2 auf Anhieb erkannt. Problematisch ist der Powermanager zur Aktivierung des WLANs, welcher unter Vista nicht läuft.

Ich selber habe leider im Moment keine Zeit Vista selber zu testen, werde dies aber alsbald möglich nachholen.

18 Juni 2006

Stromverbrauch

Ich habe mir mal ein Verbrauchsmessegerät geliehen und mein M 7440G drangehängt.

Hier die Ergebnisse:

"Aus" (Heruntergefahren): 4W
Standby: 5W

Dynamic Switching, geringe Last (600Mhz): 29W
Maximum Preformance, Hohe Last (1600Mhz): 49W
Silent Mode (300Mhz): 26W


In Relation zu den 180W, die mein Desktop-Rechner mit TFT zieht also alles im Recht grünen Bereich. Das Notebook verbraucht im Officebetrieb weniger Strom als wenn ich vergesse die 40W-Birne auf dem Klo auszumachen

Zwei Ergebnisse fand ich interessant:

Auch ein Notebook zieht Strom im "ausgeschalteten" Zustand. Nun wäre es natürlich interessant zu wissen, ob es dies auch tut wenn kein Netzteil angeschlossen ist, da dann der Akku über kurz oder lang leergezogen würde. Ich vermute mal, dass es ohne Netzteil nichts oder wesentlich weniger als 4W zieht. Kann ich mit dem vorliegenden Messgerät leider nicht überprüfen.

Im Standby (TFT aus, Festplatte aus, WLAN aus, Prozessor maximal runtergetaktet) verbraucht das Notebook tatsächlich nur 1W mehr als wenn ich es komplett runterfahren würde!

08 Juni 2006

FAQ 1

Hier antworten auf einige häufig gestellte Fragen zum 7440(G), basierend auf einem Thema im Amilo-Forum:

F: Wie lange ist die tatsächliche Laufzeit im Office-Betrieb?

A: 3,5 bis 4 Stunden


F: Wie ist das Lüfterverhalten und kann man mit RM-Clock den Lüfter (wie beim M7405) dazu bringen, im Office-Betrieb nie mehr anzugehen?

A: Im Office-Betrieb geht der Lüfter an sich schon sehr selten an, mit der Silent-Taste gar nicht mehr. RM-Clock also nicht nötig. Allerdings hört man in sehr ruhigen Umgebungen ein ganz leises Grundrauschen, ich vermute dahinter einen Festplattenlüfter o.ä. Stört aber nicht


F: Ist das "Spulen-Surren" durch das Bios-Update weggegangen?

A: Ja, zum Glück. Das war wirklich sehr nervig.


F: Wurde durch das Bios-Update die Lüftersteuerung so verändert, dass nun der Lüfter nur noch permanent läuft? Wenn ja, gibt es eine Lösung für das Problem (z.B. mir RM-Clock)?

A: Nein, Lüfter läuft nicht ständig oder öfter. Es wurde wohl nur die Spannungsverhältnisse geändert.


F: Gibt es sonstige Probleme, Meinungen, Tipps und Erfahrungen (ich habe von irgendwelchen Invertern gelesen, die wohl gehäuft kaputt gehen)?

A: War nur einmal in Reperatur, da der Lüfter (wohl schon Werksseitig) einen Lagerschaden hatte.

Hatte eine Zeit lang Probleme mit dem Touchpad, die ich aber lösen konnte (war ein Treiber, kein Hardwareproblem).

Läuft bei mir so 6 bis 8 Stunden am Tag, Mobil wie auch an der Steckdose, und ich kann wirklich nicht klagen. Ich bin sehr zufrieden. Einsatzgebiete: Viel Office, Surfen, TV-Aufzeichnung, Hin und wieder ein älteres Spielchen (HL I, AOE2, Q ]I[, Jedi Night 2, Legacy-Doom etc.)

Der Brenner ist halt nicht der beste, aber das ist ein notorisches Problem der Amilo-Notebooks und nicht auf das 7440 beschränkt.

HOW-TO: WLAN unter Windows

Hallo,


da die Tipps und Tricks zum Dauerbetrieb des WLANs der 7440er doch inzwischen in diversen Artikeln im Forum verteilt sind habe ich mich entschlossen, ein Schritt-für-Schritt How-To zu schreiben.

Das Problem ist ja, dass die 7440er über keinen Hardware-Schalter zum An- und Abschalten des WLAN-Moduls verfügen, sondern über einen Softbutton. Dies bedeutet im Klartext, dass der WLAN-Button Links neben dem Power-Button über das Programm PowerManager (pm.exe) abgefragt wird. Wird dieser PowerManager deinstalliert oder aus dem Autostart entfernt, lässt sich auch das WLAN nicht mehr über die Taste aktivieren.

Standardmäßig wird dieser PowerManager von der FSC-TreiberCD so eingebunden, dass sich das WLAN erst nach der Anmeldung anschalten lässt.

Ziel dieses How-TOs ist, dass das WLAN-Modul schon vor der Anmeldung und permanent aktiviert wird. im Normalfall sollte man nach dem Einloggen schon in seinem bevorzugten Drahtlosnetzwerk eingebucht sein. In diesem Kontext wäre es natürlich auch interessant zu wissen, ob jetzt eine Verbindung mit einer Domaene unter XP-Pro möglich ist. Leider kann ich in Ermangelung des einen wie des anderen darüber keine Aussage machen…


1. Schritt

Zunächst laden wir uns das Programm WLANon, welches der Foren-Kollege mihi dankenswerterweise geschrieben hat, runter:

http://www.amilo-forum.de/topic,9184,-PowerManager-ScanCode.html

Anschließend entpacken wir die im Paket enthaltenden Dateien in einen neuen Ordner in unser Programmverzeichnis (oder wo es sonst beliebt)


2. Schritt

Wir öffnen die Systemsteuerung und dort den Punkt „Geplante Tasks“. Hier legen wir mit einem Rechtklick einen neuen Task an und bearbeiten anschließend seine Eigenschaften:



Zunächst tragen wir auf der ersten Registerkarte das Programm WLANOn.exe ein. „Ausführen als“ sollte automatisch eingetragen werden, dass Kennwort wird am Ende abgefragt.

Auf der zweiten Registrierkarte „Zeitplan“ wählen wir „Beim Systemstart“. Nun mit OK bestätigen und das Kennwort des unter „Ausführen als“ gewählten Benutzers eingeben.





3. Schritt

Mittels desselben Prozederes legen wir einen zweiten geplanten Task an, diesmal für den PowerManager:



Die weiteren Einstellungen nehmen wir wie schon bei WLANOn.exe vor, also beim Systemstart starten etc. Auch hier bestätigen wir mit OK.

Das sollte es gewesen sein. Wenn wir das Notebook nun neu starten sollte beim erscheinen des Anmeldebildschirms nach wenigen Sekunden die WLAN-Led leuchten. Wenn wir uns einloggen sollten wir bereits in unser bevorzugtes Drahtlosnetzwerk eingebucht sein.


Wenn wir weiterdenken, sollte es mittels dieser Konstruktion eigentlich auch möglich sein, WLAN zu nutzen und trotzdem mit beschränkten Benutzerrechten zu arbeiten: Der PowerMananger arbeitet nach diveresen Berichten zufriedendstellend nur unter Admin-Rechten. Nun kann ich als "Ausführen als..." einen Admin-User eintragen, mich selber aber als einen anderen Benutzer mit beschränkten Rechten einloggen.

07 Juni 2006

Testbericht

Auf PC-Max.de habe ich einen etwas umfangreicheren Testbericht zum Notebook gefunden: http://www.pc-max.de/forum/article.php?&a=418

Fiepen

Das Fiepproblem dürfte mit eins der häufigsten und auch unangenehmsten Probleme der frühen 7440G-Modelle sein. Vermutlich entsteht es durch eine überhitzte/überlastete Spule und äußert sich in einem unangenehmen/hochfrequenten Fiepen, besonders im Netzbetrieb wenn ein USB-Gerät wie eine Maus angeschlossen wurde.


Frühe Lösungsansätze versuchten die Voltage-Zahlen des Prozessors per NHC zu modifizieren, was aber nur in seltenen Fällen zum Erfolg führte und auch nur dem erfahrenen Benutzer zu empfehlen ist.


Zum Glück nahm sich Fujitsu Siemens dem Problem an und veröffentlichte ein BIOS-Update, was das Problem beseitigte (LINK).


Am einfachsten und sichersten ist es, dass Update per ISO-Image durchzuführen.

Willkommen

Hallo Miteinander!

Dieses Blog soll als Sammelstelle für Tipps, Tricks, How-Tos etc. Rund um das Notebook Amilo-M 7440(G) der Firma Fujitsu Siemens Computers dienen. Alle Markennamen sind eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Unternehmen

Ich selber besitze dieses Notebook zur vollen Zufriedenheit seit August 2005.
Die meisten Denkanstösse in diesem Blog werden aus Diskussionen im Amilo-Forum entstanden sein. Ich danke den Betreiber und Moderatoren des Forums nochmals ausdrücklich an dieser Stelle, dass sie ein so ambitioniertes Projekt betreuen!
Gruß
Euer Peter